November 12, 2018

Lies Dir den nachfolgenden Beitrag in Ruhe durch. Wenn Du Fragen hast, oder Hilfe bei der Umsetzung brauchst, kannst Du Dich gerne für einen Rückruf eintragen!

Es gibt das DSM (Diagnostische und statistische Manual psychischer Störungen) und die ICD (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme). Dort werden alle Krankheiten, sowie physischen als auch psychischen Ursprungs aufgeführt.

Seit dem Jahr 2001 ist die Spielsucht (pathologisches Spielen) offiziell als Krankheit anerkannt. Es gibt verschiedene Kriterien, ab wann man offizielle als Betroffener von Glücksspielsucht klassifiziert wird.

 

 

Das DSM IV gibt folgende diagnostische Kriterien vor, ab wann man offiziell spielsüchtig ist:

  • Starke Eingenommenheit vom Glücksspielen
  • Steigerung der Einsätze zur Erreichung der gewünschten Erregung
  • Wiederholte erfolglose Versuche, das Spielen zu kontrollieren, einzuschränken oder aufzugeben
  • Unruhe und Gereiztheit beim Versuch, das Spielen einzuschränken
  • Spielen als Flucht vor Problemen oder dysphorischer (freudloser) Stimmung
  • Wiederaufnahme des Spielens nach Geldverlust (dem Verlust hinterherjagen)
  • Lügen gegenüber Dritten, um das Ausmaß der Problematik zu vertuschen
  • Illegale Handlungen zur Finanzierung des Spielens
  • Gefährdung oder Verlust wichtiger Beziehungen, des Arbeitsplatzes oder von Zukunftschancen
  • Hoffnung auf Bereitstellung von Geld durch Dritte

Laut DMS bis Du also spielsüchtig, wenn fünf dieser Merkmale auf Dich zutreffen.

Die ICD-10 gibt folgende diagnostische Kriterien für Glücksspielsucht vor:

A. Wiederholte (2 oder mehr) Episoden von Glücksspiel über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr.

B. Diese Episoden bringen den Betroffenen keinen Gewinn, sondern werden trotz subjektivem Leidensdruck und Störung der Funktionsfähigkeit im täglichen Leben fortgesetzt.

C. Die Betroffenen beschreiben einen intensiven Drang, zu spielen, der nur schwer kontrolliert werden kann. Sie schildern, dass sie nicht in der Lage sind, das Glücksspiel durch Willensanstrengung zu unterbrechen.

D. Die Betroffenen sind ständig mit Gedanken oder Vorstellungen vom Glücksspiel oder mit dem Umfeld des Glücksspiels beschäftigt.

Anhand dieser oben genannten Kriterien kann jeder Arzt attestieren, dass bei Dir eine Spielsucht vorliegt. Um auf Nummer sich zu gehen, kann man einen Fachmann aufsuchen. Hier bietet sich natürlich ein Psychologe an, der regelmäßig mit Glücksspielsucht zu tun hat. Aber jeder Hausarzt kann anhand der oben genannten Kriterien eine Spielsucht attestieren.

Wenn Du Dir bereits die Frage stellst, ob Du Probleme mit Deinem Spielverhalten hast, ist das auf jeden Fall ernst zu nehmen. Um vielleicht ein bisschen mehr Gewissheit zu erlangen, ob Du vielleicht Tendenzen zur Entwicklung einer Spielsucht hast, empfehle ich Dir meinen Test. Hier kannst Du in Erfahrung bringen, ob Du gerade dabei bist, spielsüchtig zu werden.

Was passiert, wenn bei Dir Spielsucht attestiert wurde?

Wenn der Arzt bei Dir Spielsucht attestiert hat, stellt sich die Frage, wie soll es jetzt weitergehen?

Es gibt verschiedene Therapie Angebote und verschiedene Formen der Hilfe. Es gibt verschiedene Anlauf- und Beratungsstellen für Spielsucht. Eine Liste dieser

Stellen habe ich hier aufgelistet. Dort wirst Du beraten, welche Form der Therapie für Dich die Richtige ist. Jeder Spieler hat andere Vorlieben, sodass man nicht

pauschal sagen kann, Therapie A ist die Beste. Jeder Betroffene von Spielsucht befindet sich in einer anderen Lebensphase und dementsprechend andere Folgen ertragen müssen. Für den Einen ist die stationäre Therapie besser geeignet, für den Anderen eher die ambulante Therapie. Wichtig ist, dass Du vorerst aber einmal Kontakt mit einer solchen Beratungsstelle aufnimmst. In Deutschland wird jedem Menschen geholfen, wenn er die Hilfe und die Beratung in Anspruch nimmt. Die Hilfe muss auch aktiv

angenommen werden. Es wird niemand von außen auf einen zukommen und einem Hilfe anbieten. Vielleicht benötigt es einen kleinen Anstoßes. Dieser erfolgt dann in er Regel durch die Familie oder die Freunde, die erkennt, dass der Betroffene Hilfe braucht, da er ein problematisches Glücksspiel Verhalten entwickelt hat.

Die wichtigste Form der Hilfe ist die Selbsthilfe bei Spielsucht. Nur der Spieler selbst kann sich tatsächlich helfen. Das nötige Handwerkszeug wird von außen gegeben. Sei es die Erläuterung der Suchtentstehung oder das Aufzeigen der Suchtfolgen. Du als Spieler musst neue Verhaltensmuster erlernen und Bewältigungsstrategien zur Umsetzung der Selbsthilfe bei Glücksspielsucht beigebracht bekommen. Das Alles benötigt Zeit. Doch mit der richtigen Unterstützung durch professionelle Stellen, die Familie und auch von Freunden, kann die Sucht besiegt werden.

An dieser Stelle möchte ich Dir anbieten, dass wir uns persönlich kennenlernen. In einem 30 minütigen kostenlosen Erstgespräch besprechen wir alles weitere. Außer 30 Minuten Deiner Zeit hast Du nichts zu verlieren. Wenn ich Dir helfen kann, dann sind 30 Minuten doch ein gutes Investment oder etwa nicht? Hier kannst Du Dir direkt einen Termin buchen.

Hier findest Du Soforthilfe bei Spielsucht:

Hier findest Du Soforthilfe als Angehöriger.

Über den Autor

Moritz Bickelhaupt

Durch seine eigene Spielsucht begann Moritz damit, sich mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung intensiv auseinanderzusetzen. Zunächst beschränkte sich die Arbeit auf die Spielsuchthilfe, doch mittlerweile widmet sich der Autor dem Thema Lebensglück und wie man es erreichen kann. 

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