Januar 15, 2019

Lies Dir den nachfolgenden Beitrag in Ruhe durch. Wenn Du Fragen hast, oder Hilfe bei der Umsetzung brauchst, kannst Du Dich gerne für einen Rückruf eintragen!

Im letzten Beitrag habe ich Dir erklärt, wie Du eine ambulante Therapie, wegen Deiner Glücksspielsucht, beginnen kannst. Solltest Du ihn nicht gelesen haben und Dir noch nicht sicher sein, ob Du eine ambulante oder stationäre Therapie machen solltest, kannst Du Dich hier nochmal einlesen. Wenn Du bereits eine ambulante Therapie hinter Dir hast, der Erfolg aber ausgeblieben ist und es Dir nicht gelungen ist, Selbsthilfe bei Spielsucht zu erlernen, musst Du einen Schritt weiter gehen und eine stationäre Therapie machen.

Was versteht man unter einer stationären Therapie?

Eine stationäre Therapie erfolgt in einer Suchthilfeeinrichtung. Das ist eine Klinik, extra für die Behandlung von Spielsucht. Dort wirst Du, komplett losgelöst vom Alltag, Selbsthilfe bei Glücksspielsucht erlernen. Die Behandlung dort erfolgt über mehrere Wochen und Du hast einen fest vorgegebenen Tagesablauf. Eine Unterstufe der stationären Therapie ist die Therapie in einer Tagesklinik. Diese Therapieform ist jedoch der ambulanten zuzuordnen. Tagsüber bist Du in der Klinik, die Nächte verbringst Du jedoch zuhause. Welche Form der Spielsuchttherapie am meisten Sinn macht, hängt von den Patienten ab. Das kannst Du zunächst mit Deinem Hausarzt und später einer der Anlauf- und Beratungsstellen abklären. Eine Auflistung findest Du hier. In dieser Auflistung befinden sich auch Kliniken, die Spielsuchthilfe anbieten. Eine Beratung vor Ort kann ebenfalls ausgemacht werden.

Wie beginne ich nun eine stationäre Therapie?

Bevor Du eine solche Behandlung, in einer Suchthilfeeinrichtung, beginnst, musst Du mit Deiner Krankenkasse oder Deinem Rentenversicherungsträger abklären, ob die Kosten hierfür übernommen werden. Wie Du das machst und welche Formulare Du zum Beantragen einer Spielsuchttherapie benötigst, erfährst Du hier.

Wenn Du die Kostenübernahme geklärt hast, musst Du zu Deinem Hausarzt gehen, welcher Dir einen Befundbericht ausstellt. In diesem Bericht attestiert Dein Arzt Dir Deine Spielsucht. Weitere Informationen findest Du hier. Anschließend brauchst Du noch einen Sozialbericht. Diesen erstellt Dir ein Sozialtherapeut. Deswegen macht es Sinn, zunächst bei einer Kontakt- und Anlaufstelle für Glücksspielsucht vorstellig zu werden. Dort bekommst Du alle nötigen Informationen und wirst hoffentlich gut beraten. Eventuell reicht die dortige Hilfe bei Spielsucht bereits aus und Du musst keine Behandlung in einer Klinik beginnen.

Was gibt es noch zu beachten?

Wenn Du andere Erkrankungen hast, wie beispielsweise eine Depression, ist eine Psychotherapie vielleicht besser für Dich geeignet. Wenn Du bereits Selbstmordgedanken hast, ist die Aufnahme in einer Psychiatrie die beste Möglichkeit, um schnellstmöglich mit der Behandlung zu beginnen. Äußerst Du Selbstmordgedanken gegenüber einem Arzt oder Sozialarbeiter, wird die Aufnahme in der Psychiatrie beschleunigt. Wenn dann die akuten Selbstmordgedanken nicht mehr vorhanden sind, kann es sein, dass Du direkt an eine Klinik vermittelt wirst. So wird eine lückenlose Behandlung garantiert und die Erfolgsaussicht der Therapie steigt. Im Anschluss an die stationäre Therapie erfolgt die ambulante Nachsorge. Diese wird wieder bei einer der Anlaufstellen stattfinden. Das sorgt dafür, dass Du nicht einfach wieder in Dein altes Leben entlassen wirst und schnell in alte Verhaltensmuster zurückfällst. Hierzu ist es immens wichtig, dass der Kontakt zu Therapeuten bestehen bleibt, falls Du wieder in alte Strukturen abrutschst.

Fazit

Welche Form der Therapie für Dich am besten geeignet ist, musst Du selbst für Dich herausfinden. Ich kann Dir nur den Tipp geben, dass Du einmal alles ausprobieren solltest. Mir persönlich hat das Aufsuchen einer Selbsthilfegruppe am besten geholfen. Zuvor habe ich auch eine Psychotherapie bei einer Psychologin ausprobiert, was mir jedoch persönlich nicht sehr gefallen hat und auch keine guten Ergebnisse nach sich zog. Eine weitere Möglichkeit, ist die Onlinetherapie. So kannst Du ganz bequem von zuhause aus eine Therapie beginnen. Hierzu biete ich einen Ratgeber an, welcher aus meiner erfolgreichen Therapie bei der Caritas entstanden ist. So kannst Du ganz einfach von meinen Erfahrungen und meinem Erfolg profitieren. Für viele ist es ein Hindernis, sich outen zu müssen. Die Angst, die eigene Spielsucht und zugleich die eigene Schwäche anderen anzuvertrauen, ist sehr stark. Anfangs wollte ich auch nicht, dass irgendjemand von meiner Glücksspielsucht erfährt. Doch irgendwann habe ich mich dazu durch gerungen und das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Wer weiß, wo ich jetzt stehen würde, wenn ich mich nicht überwunden hätte?

Wenn Du mehr Informationen über die Onlinetherapie oder besser gesagt, meinen online Selbsthilfekurs benötigst, dann klicke einfach auf folgenden Link. Es gibt verschiedene Angebote für Spielsüchtige. Du musst sie nur wahrnehmen und darfst nicht kapitulieren. Das wäre der größte Fehler, den Du machen kannst.

Wie sind Deine Erfahrungen mit einer stationären Therapie?

An dieser Stelle möchte ich Dir anbieten, dass wir uns persönlich kennenlernen. In einem 30 minütigen kostenlosen Erstgespräch besprechen wir alles weitere. Außer 30 Minuten Deiner Zeit hast Du nichts zu verlieren. Wenn ich Dir helfen kann, dann sind 30 Minuten doch ein gutes Investment oder etwa nicht? Hier kannst Du Dir direkt einen Termin buchen.

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Über den Autor

Moritz Bickelhaupt

Durch seine eigene Spielsucht begann Moritz damit, sich mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung intensiv auseinanderzusetzen. Zunächst beschränkte sich die Arbeit auf die Spielsuchthilfe, doch mittlerweile widmet sich der Autor dem Thema Lebensglück und wie man es erreichen kann. 

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